Day -003: Wofür wir leben
April 11th, 2009 by Nils
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“Was ist der Sinn meines Lebens?”
Diese Frage dürfte sich jeder schonmal gestellt haben. Doch hat man sie sich auch wirklich beantwortet? Und wenn ja: Hat man aus dieser Antwort auch Konsequenzen für sich gezogen? Bei vielen Menschen müsste man wohl “nein” antworten, habe ich das Gefühl. Bisher wohl auch bei mir. Oder bin ich irgendwie seltsam, wenn ich den Sinn meines Lebens nicht darin sehe, Jahrzehnte lang einen “Joa, mein Job ist ganz in Ordnung”-Beruf auszuüben um sich sein Dach überm Kopf zu leisten, seine Familie durchzubringen und sich, wenns gut läuft, einen schnieken Audi A5 auf die Auffahrt zu stellen um seinen blöden Nachbarn zu zeigen, dass man’s geschafft hat? Und wenn man dann endlich mit 70 das Renten-Alter erreicht hat, fährt man mit seiner Holden dann in die Berge. Im Sommer natürlich, denn Skilaufen macht der Körper ja schon seit Jahrzehnten nichtmehr mit. Das kann’s jawohl nicht sein.
Nun, wie sehe ich meinen Sinn des Lebens? In meinen Augen gibt es zwei Sichtweisen: Die globale, mit meinem Leben als winziges Rädchen in diesem Universum und die persönliche, auf mich fixierte Sichtweise.
Die globale Sichtweise
Bei der globalen Sichtweise frage ich mich, was mein Leben für einen Sinn für die Zukunft hat. Die Zukunft der Erde, der Menschheit, des Universums. Und ich bin mit ziemlich sicher: Im Endeffekt absolut keinen. Solange die Menschheit es tatsächlich schafft sich bis dahin nicht selbst auszurotten oder irgendwelchen Katastrophen (riesiger Asteroid haut Erde aus Umlaufbahn) anheimzufallen, haben wir in einigen Milliarden Jahren einige Herausforderungen zu bestehen: Die Sonne wird zum Beispiel irgendwann den Geist aufgeben - nicht ohne vorher mal eben zu einem Roten Riesen anzuschwellen auf den die Erde dann stürzt. Spätestens dann, also so in 4 Milliarden Jahren, sollten wir also irgendwie unser Sonnensystem verlassen haben. Aber andere Ereignisse könnten noch vorher passieren und stellen doch eine noch “etwas” größere Aufgabe an die Menschheit dar: Unsere Galaxie, die Milchstrasse, die ca. 100-300 Milliarden Sterne beinhaltet, droht mit der Andromeda-Galaxie zu kollidieren. Alleine das Wissen, dass bei der Kollision von Galaxien zig neue Sterne entstehen, lässt erahnen, dass die Kacke ganz schön am Dampfen sein wird. Ach, wo ich gerade bei der Milchstrasse bin: Der Gedanke, dass sich im Zentrum unserer Milchstrasse ein “Super Massives Schwarzes Loch” befinden soll, dass auf der Größe eines Staubkorns das Gewicht von drei Millionen Sonnen bündelt, alles in seiner Nähe verschlingt und stätig wächst, ist für mich auch nicht gerade die Definition von “beruhigender Zukunftsaussicht”.
Und selbst wenn die Menschheit das alles tatsächlich irgendwie meistern sollte bleibt da noch die Frage: Wächst unser Universum wirklich exponentiell? Und wenn ja: Wird es dann wirklich irgendwann zerfetzen? Nun: Um es kurz zu machen: Ich sehe längerfristig das Ende des Menschen und allem, was er erschaffen hat, unausweichlich kommen. In unserem kleinen Wimpernschlag der Menschheits-Geschichte, den wir erleben, mögen die Taten von Cäsar, Kolumbus oder Hitler gewaltige Folgen mit sich gebracht haben. Irgendwann wird das aber alles keine Rolle mehr spielen und ihre Taten werden genau so folgenlos gewesen sein wie meine. Ja, mit dieser Sichtweise ist mein Leben absolut und 100%ig sinnlos. Ein wenig demprimierend…
Die persönliche Sichtweise
Meine persönliche Sichtweise geht anders an die Sache ran: Wie kann ich FÜR MICH das Beste aus meinem Leben machen? Da ich unreligiös bin, also weder an Himmel und Hölle, noch an Wiedergeburt, Nirvana oder sonstirgendwas nach dem Tot glaube, ist die Antwort eigentlich erfreulich einfach: Indem ich versuche es so sehr zu geniessen wie es nur irgendwie geht, nach möglichst viel Freude, Liebe und innere Befriedigung zu streben. Die schwierige Frage ist jetzt: Wie mache ich das? Was macht mich überhaupt glücklich? Und da komme ich langsam zu dem Grund, warum ich meinen Job in Bad Homburg gekündigt habe um in drei Tagen (waaahhhh!!!) nach Australien zu fliegen:
Denn Fakt ist, dass ich in Bad Homburg nicht mehr glücklich war. Ich musste einfach einsehen, dass Programmierung oder Web-Entwicklung für irgendwelche anderen Betriebe nicht das ist was mich glücklich macht. Das hat viele Gründe, auf die ich nicht im Detail eingehen möchte. Zwei größere: Kleine Auftragsjobs, bei denen man für vielleicht ein, zwei Wochen an einem Projekt werkelt, motivieren mich wenig, da man sich mit dem Projekt nicht wirklich verbunden fühlt. Sehr viel mehr würde es mich wohl motivieren mit einem Team langfristig an einem Projekt zu arbeiten, so dass man sich mit dem, was man bastelt, auch identifiziert. In der Spiele-Branche, in der oft um die drei Jahre an einem Spiel gearbeitet wird, sprechen die Entwickler nicht selten von ihrem Baby, dass sie am liebsten nie auf den Markt schmeissen, weil sie immernoch gerne an dem ein oder anderen Detail weiter arbeiten würden. Ein anderer Grund liegt daran, dass ich nicht auf der “bösen Seite der Macht” arbeiten will. Und wenn neben Web-Shop-Optimierung auch auf den ersten Blick neutrale Internetseiten erstellt werden, die über Krankheiten aufklären, aber eigentlich nur dazu dienen mit den Links zur Online-Apotheke unseres Kunden zu führen, dann komme ich mir so vor also würde ich auf Seiten der mir verhassten Bonus-Karten-, Handy-Abo- und Gewinnspiel-TV-Abzock-Industrie abeiten.
Die Folgen
Wie dem auch sei. Am Ende hat mir meine Arbeit einfach keinen Spaß mehr gemacht. Morgens aufstehen, zur Arbeit juckeln, 8 Stunden + Mittagspause dem Feierabend und dem Wochende entgegen arbeiten, nach Hause juckeln, eventuell einkaufen und noch allein nen Filmchen gucken, in Bett gehen und alles wieder von vorne - das hat mich langsam zermürbt, und mir wurde schnell klar: So will ich nicht die nächsten Jahre meines Lebens verbringen. Dem oben erwähnten Streben nach Glück kamen die letzten Wochen in Hessen nur selten nah - bei Treffen mit David (Danke an dieser Stelle nochmal!) oder Volleyball in Friedberg zum Beispiel.
Was also tun? Kündigen und dann? Irgendwo ne Ausbildung? Aber wo? Nochmal was ganz anderes studieren? Hmm…ich weiß es nicht.
Ich will dem Film nicht zuviel Bedeutung beimessen - auch einige Gespräche mit unserer herzensguten Empangsdame bei Web Arts, deren Sohn irgendwann seinen Druckerei-Job in Deutschland an den Nagel hing, nach Südafrika ging, dort ne Piloten-Ausbildung für Klein-Flugzeuge machte und jetzt sehr glücklich in Namibia Touristen über die Dünen fliegt, hat seinen Teil beigetragen - aber als ich “Into The Wild” (absoluter Filmtipp!) gesehen habe, wuchs der innere Wunsch zu einem konkreten Vorhaben: Raus hier! Raus aus dem “Programmierer”-Leben, raus aus Deutschland, rein in ein anderes Leben, in ein anderes Land, in eine andere (wohl freundlichere und lockerere, wie es so heißt) Kultur. Das Leben erleben und nebenher Erfahrung mit Jobs machen, die nicht im Büro am PC stattfinden.
Die Australien-Reise hat für mich drei Gründe:
1) Ein geiles Jahr verbringen, bei dem ich, wenn ich irgendwann auf dem Sterbebett an mein Leben zurück denke, sage: “Alleine schon dieses Jahr Australien hat mein Leben lohnend gemacht.” ; oder vielleicht sogar “Das Jahr Australien war das beste Jahr meines Lebens”?
2) Um mir klar zu werden, was ich im Leben eingentlich will, vor allem beruflich. Arbeiten für eine Gaming-Website, in Kriesen-Regionen Gutes tun, Arhäologie studieren und mich Indy-Style auf die Suche nach der Bundeslade machen… - im Moment will ich wenig ausschließen.
3) Der dritte Grund ist eigentlich weniger ein Grund als eher ein positiver Nebeneffekt: Neben weiterer innerer Reife (oh Gott, wieviel denn noch ) werden Erfahrung mit verschiedenen Menschen und Kulturen sowie meine sicherlich stark verbesserten Englisch-Kenntnisse den Bruch im Lebenslauf wohl (je nach weiterer Planung) mehr als gut kitten.
In jedem Fall aber wird’s interessant und eine unvergessliche Erfahrung
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Wenn ich richtig rechne bist du heute schon unterwegs. Und keine Abschiedsparty.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel viel viel Spaß und schreib fleißig an einem Australien-Blog.
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woha! Richtig so! Viel Spass in Australien! Falls du in Melbourne bist und Unterschlupf brauchst, hätte ich da evtl einen Kontakt: http://www.australien-blogger.de, http://www.brizk.com, http://www.globalzoo.de
Ist ein Quasi-Ehemaliger-Kollege von mir, der seit nem halben Jahr erneut nach Australien ausgewandert ist und dir sicherlich mit Tipps beistehen kann!
Und als Tipp für die Zukunft und einen Job: Geh in ein (junges) Startup, das eine Dienstleistung online anbietet! Da kannst du, wenn das Team passt, viel bewegen, viel erleben und durch die sehr breitgefächerte Ausbildung auch sehr viel Jobs übernehmen! Ist zwar häufig mit viel Arbeit verbunden, aber dafür entwickelst du auch an deinem “Baby” mit! Und der Vorteil an einem Startup, das eine Dienstleistung anbietet: Keine (bis wenig) Projektarbeit für externe Kunden!
Ich persönlich habe den Schritt nicht bereut!
Viel Erfolg in Oz! Lass mal was von dir hören!
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@David: Danke!
@Lippe: Danke auch an dich. Den Tipp mit Melbourne werde ich vielleicht nochmal aufgreifen. Wenn ich auch denke, wenn, dann her gegen Ende meines Jahres hier in Melbourne zu sein.
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Krass, du hast echt den “großen” Schritt gewagt. David hat mir von deinem Blog-Eintrag erzählt. Recht hast du mit deinen persönlichen Ansichten und nachdem man “Into the wild” gesehen hat… ich denke du weißt was ich sagen will, hast es ja auch schon selbst geschrieben! Denke ich werde diesen Schritt auch wagen. Wünsche dir das du das findest wonach du suchst und viel Spaß!
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@Uli: Erstmal danke! Was heißt, du wirst den Schritt auch wagen? Auch Australien? Wann? Überschneidet sich das am Ende gar noch?