Goedde’s Blog

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Ach ja, es ist schon cool, wenn man Kumpel hat, die in Sachen Motorsport ähnlich drauf sind wie man selbst. Aber der Sonntag war schon krass:

2:00 Uhr nachts: Aufgestanden (Wohl früheste Zeit zu der ich je “richtig” aufgestanden bin)
2:45 Uhr nachts: Ins Auto gesetzt und losgefahren

3:00 Uhr nachts: Wille und Faddy abgeholt

3:20 Uhr nachts: Ankunft bei Olli

Anschließend: Salat und mit dem Elektro-Grill gegrilltes Fleisch gemampft, während man den Formel 1-Auftakt in Melbourne verfolgt. (Früheste Zeit, zu der ich je gegrillte Sachen gegessen hab)

Der Samstag stand auch schon ganz im Zeichen des Motorsports. Da bin ich um 3:45 Uhr hoch zum Qualifying gucken. Dann um 7:50 von Olli, Faddy und Wille abgeholt wurden zur Ralf Schumacher Kartbahn, wo das “Race of the Best 2007″ stantt fand, für dass ca. 160 Leute qualifiziert hatten, was unter anderem Olli und Wille geschafft hatten. Ich hat’s garnicht probiert, also bitte keine blöden Kommentare Qualifizieren tat man sich in dem man an einem der Tage vom 9. Januar bis 10. März eine der drei schnellsten Rundenzeiten des Tages fuhr.

Viele wussten aber wohl garnicht, dass sie qualifiziert waren, womit am Samstag dann gerade mal ca. 60 Fahrer anwesend waren. In jeweils 2 10-Minuten Qualifyings galt es dann, eine der zwanzig besten Zeiten zu Fahren, um sich fürs Finale zu qualifizieren. Da es insgesamt 16 Quali-Läufe gab, gab es zwischendurch viel Zeit zum Labern, Essen, etc. Mindestgewicht für den Fahrer waren übrigens 85kg, inkl Helm etc. Wer drunter lag, musste Gewichte mitführen. Das wurde auch alles streng kontrolliert. Naja, im Gegensatz zu Olli, der wie ich nur reiner Hobby-Fahrer ist, schaffte es Wille, immerhin ehemaliger nordeutscher Kartm-Meister (allerdings längst nicht mehr aktiv), sich auf den elften Platz zu qualifizieren.

Das Rennen bestand dann aus je zwei Läufen a 15 Minuten, wobei zwischen den Läufen die Karts getauscht werden (der erste bekommt das vom letzten, der letzte vom ersten, der zweite vom vorletzten usw.), da nie alle Karts absolut gleich gut sind. Vor dem ersten Rennen wurden die Karts verlost. Wille fuhr sich in einem grandiosen ersten Lauf von Platz 11 auf Platz 5 nach vorne. Der zweite lief dann, wohl auch wegen einem schwächeren Kart, nicht ganz so gut. Zwar schaffte er es kurz auf Platz 4, fiel später aber auf Platz 6 zurück. Kurz vor Schluss kam es dann im Kampf dazu, dass Wille seinen Vordermann versehentlich drehte. Da aber die Kämpfe vorher schon recht hart waren, wurde er für den zweiten Lauf disqualifiziert. Da konnte er dann auch mit dem anschließenden Multiple-Choice-Fragebogen, bei dem es Motorsport-Fragen wie “In welchem Team fur Ralf Schumacher sein erstes Rennen” und Allgemein-Bildungs-Fragen wie “Wann wurde die Berliner Mauer gebaut” zu beantworten galt, nichts mehr drehen, denn Preise (1. Preis: Flug für eine Person nach Jerez um Ralf beim Training über die Schulter zu schauen, 2. Preis: Eine Stunde Bahnmiete für sich und 9 Freunde, 3. Preis: Halbe Stunde Bahnmiete für sich und neun Freunde) bekamen eh nur die, die am Ende in der Punkte-Tabelle (max. je 20 Punkte für Lauf 1 / Lauf 2 / Fragebogen) auf den ersten drei Plätzen lagen.

Anschließend sind ich und Olli dann noch zweimal auf der Strecke draußen gefahren, auf der es leider außer zwei Pfützen mittlerweile abgetrocknet war. Schade, ich will endlich mal auf feuchter Strecke Kart fahren. So, und hier als Notiz an mich selbst meine bisherigen Top-Zeiten:

Indoor: 46.57

Outdoor: 1:18.17